Top 5 Sehenswürdigkeiten der Chinesischen Seidenstraße
Über diese Route gingen Händler schon in der Antike mit ihren Waren auf die Reise. Heute bietet die Seidenstraße besonders für Touristen unzählige Anreize. Hier trifft orientalischer Flair auf die Einflüsse der chinesischen Kultur. Mit uns und unseren Seidenstraßen-Reisen können Sie den Stationen der berühmten alten Handelsroute folgen. Von der Ton-Armee des ersten Kaisers über buddhistische Grotten bis zu herrlichen alten Oasenstädten: Wir stellen Ihnen unsere Top 5 Sehenswürdigkeiten der Chinesischen Seidenstraße vor.
1. Xi’an: Beginn der Seidenstraße
Die alte Kaiserstadt Xi’an ist das östliche Ende bzw. der Beginn der Seidenstraße in China. Die Hauptstadt der Provinz Shaanxi ist heute vor allem für seine Terrakotta-Armee bekannt. In drei Gruben können Sie die Armee des ersten Kaisers von China bestaunen. Sie besteht aus rund 7.000 Fuß- und Reitsoldaten.
Aber natürlich gibt es in Xi’an noch mehr zu entdecken: In der Altstadt von Xi’an zeigt sich bereits der Einfluss der Seidenstraße, denn dort leben viele Muslime der Hui-Chinesen. Der Islam kam mit den Waren und Händlern in die Stadt und ist bis heute geblieben. Diesen Einfluss sehen Sie auch in der Großen Moschee. Sie beeindruckt durch ihre chinesische Architektur in Kombination mit islamischer Funktionalität. An den Wänden finden Sie arabische Inschriften, aber auch berühmte chinesische Kalligrafen haben sich hier verewigt.
Unser Tipp: Probieren Sie die vielfältigen Speisen im muslimischen Viertel in Xi’an. Ein Rundgang durch dieses Viertel kommt einer kulinarischen Reise entlang der Seidenstraße gleich.
2. Jiayuguan: Ende der Großen Mauer
In der bezirksfreien Stadt Jiayuguan in der Provinz Gansu endet die Große Mauer. Hier im Nordwesten Chinas wurde die Festung Jiayuguan vor allem zur Sicherung des Handels entlang der Seidenstraße erbaut. Der aus 1.372 Lehmziegeln errichtete Bau beeindruckt auch heute noch mit seinen 10 Meter hohen Mauern. Nordwestlich der Festung finden Sie die so genannte Hängende Mauer. Der am Bergrücken gebaute Mauerabschnitt verdankt seinem Namen der Steigung von 45 Grad. Im örtlichen Mauermuseum in Jiayuguan können Sie sich außerdem über die Geschichte der Großen Mauer informieren.
Außerdem sehenswert sind die Grabanlagen der Wei- und Jin-Zeit. Die antiken Grabstätten gelten heute als größtes unterirdisches Museum in China und der Welt. Besonders eindrucksvoll sind die mit Alltagsszenen bemalten Ziegel der Gräber.
Im Nordwesten Chinas in der Provinz Gansu endet die Große Mauer
3. Dunhuang: Drehscheibe für den Buddhimus
Die alte Oasenstadt in der Provinz Gansu war bis zum 18. Jahrhundert wechselhaft von Chinesen, zentralasiatischen Völkern, Tibetern oder auch Mongolen besetzt. In der Tang-Zeit zogen mit den Karawanen Inder, Araber, Türken und Perser durch die Stadt. Dunhuang war die Drehscheibe der Seidenstraße im Kultur- und Warenaustausch. So breitete sich auch der Buddhismus ausgehend von der Oasenstadt in China aus. 25 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt liegen die Mogao-Grotten. Buddhistische Mönche haben ab dem 4. Jahrhundert Höhlen in die bis zu 25 Meter hohe Felswand geschlagen und mit buddhistischen Motiven verziert. 492 dieser Höhlen sind heute noch erhalten und für Touristen zugänglich. Diese Seidenstraßen Sehenswürdigkeit sollten Sie sich nicht entgehen lassen!
Unser Tipp: Die 200 Meter hohen Sanddünen am Südrand von Dunhuang – schlittern Sie diese per Sandschlitten herunter oder machen Sie einen Ausritt per Kamelkarawane. Anschließend können Sie den Mondsichelsee inmitten der Dünen besuchen.
4. Turfan: Alte Oasenstadt knapp über Meereshöhe
Auch ein Halt an den Flammenden Bergen ist empfehlenswert
Am Rande der dritttiefsten Senke der Erde liegt die Oasenstadt Turfan nur knapp über Meereshöhe im uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang. Schon zu Zeiten der alten Seidenstraße war die Gegend für seine Rosinen bekannt. Besichtigen Sie bei einem Besuch das antike unterirdische Bewässerungssystem Karez, das die Bewohner der Turfan-Senke seit ca. 2.000 Jahren mit frischem Wasser aus dem Tian-Shan-Gebirge versorgt. Auch ein Halt an den Flammenden Bergen ist empfehlenswert. Die Hügel im Tian-Shan-Gebirge sehen aufgrund ihrer erodierten Abhänge aus roter Erde im Licht der Sonne aus, als stünden sie in Flammen. Diese Seidenstraßen-Sehenswürdigkeit ist ein toller Fotostopp! Absolut sehenswert ist außerdem die Suleiman-Moschee mit dem wegen seiner Architektur bekannten Minarett, das aus zu Ornamenten arrangierten Backsteinen besteht.
5. Urumqi: Moderne Provinzhauptstadt
Die Provinzhauptstadt der autonomen Region Xinjiang gilt als küstenfernste Stadt des gesamten Globus. Das Wahrzeichen Urumqis ist der Rote Berg. An dessen Hängen befinden sich zahlreiche Pavillons. Den Gipfel des Berges ziert die Zhenlong-Pagode – der Einfluss der Han-Chinesen wird hier besonders deutlich. Im Zentrum der modernen Stadt wird es Ihnen so vorkommen, als sei die Seidenstraße bereits weit weg. Nutzen Sie einen Besuch im beeindruckenden Provinzmuseum, um noch einmal in die Geschichte der Seidenstraße einzutauchen. Besuchen Sie außerdem den überdachten „International Bazar“. Vergessen Sie nicht zu feilschen! Das gehört hier selbstverständlich dazu.
Reisen Sie mit uns entlang der Chinesischen Seidenstraße!
Erleben Sie die Terrakotta-Armee, die Mogao-Grotten und vieles mehr auf unserer Regionalreise “Legendäre Seidenstraße”. New Silk Road – powered by ChinaReisen freut sich auf Sie!
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