Mit New Silk Road die Höhepunkte Kirgisistans entdecken (Teil 2)

Im August 2019 hatte ich die Möglichkeit, eine Reise von New Silk Road – powered by ChinaReisen als örtlicher Reiseleiter zu begleiten. Die Route „Kirgisistan & Tadschikistan: Verborgene Schätze Zentralasiens“ führte uns – eine Gruppe bestehend aus 5 Gästen und mir – entlang der kirgisischen Seidenstraße. In diesem Beitrag möchte ich Ihnen die touristischen Höhepunkte der Reise näherbringen und über das wunderschöne Kirgisistan berichten.

Lesen Sie hier den ersten Teil des Reiseberichts.

Von Ulan Shamshiev

Entlang hoher Berge und tiefen Schluchten

Zwischen Yssykköl und Kotschkor erwartete uns eine Kamelherde

Wir verließen den schönen Yssykköl-See und erreichten Kotschkor. Der Ort war früher ein Zwischenstopp für Händler, die von hier aus nach Kaschgar entlang dieses Zweiges der Seidenstraße Handel trieben. Hierzu mussten sie ihre Waren über den über 3.700 Meter hohen Torugart-Pass von und nach China tragen. Heute hat sich Kotschkor zu einem beliebten Ausgangspunkt für Touristen entwickelt, die zum Songköl-See reisen und weiter das Tian-Shan-Gebirge entdecken möchten.

Weiter auf unserer Route folgten wir einer der vielen spektakulären Straßen Kirgisistans, neben der sich der mächtige Kökömeren-Fluss in die Landschaft eingegraben hat: Es ging durch die Kökömeren-Schlucht. Diese Schlucht, etwa 200 Kilometer entfernt von der Hauptstadt Bischkek, ist gut 30 Kilometer lang und besteht aus auffallend bunten Felsen mit roten und gelben Schattierungen, die einen hübschen Kontrast zum Grün der umliegenden Wälder und dem atemberaubenden blauen Fluss bilden.

Flussaufwärts erreichen wir Suusamyr, ein Ort im gleichnamigen 150 km langen Flusstal, umgeben von  Bergen des großen Tian Shan-Gebirges. Wir befinden uns auf gut 2300 Metern und so ist es hier auch im Sommer angenehm kühl. Das Tal wurde und wird von den zwei großen Flüssen Suusamyr und Zapadniy Karakol geformt. Hier vereinen die beiden Ströme sich zum mächtigen Kökömeren. Das Tal zeichnet sich durch seine atemberaubende Landschaft aus: Das smaragdgrüne Gras grenzt an die rauschenden Flüsse, darüber ragen die majestätischen Berge in den blauen Himmel.

Durch spektakuläre Landschaft ins orientalische Osch

Über den Alabel-Pass fuhren wir weiter zum größten Wasserreservoir des Landes, zum 65 Kilometer langen Toktogul-Stausee. Gespeist wird dieser vom Naryn-Fluss, der sich auf einer Länge von über 800 Kilometern durch die gebirgige Landschaft Kirgisistans schlängelt. Vom Überlauf des Stausees aus fließt das Wasser dann wieder ab bis hinein nach Usbekistan durch das fruchtbare Ferghanatal, in welchem der eindrucksvolle Pamir-Highway beginnt.

Über den 3.175 Meter hohen Alabel-Pass ging es weiter zum einladenden Toktokul-Stausee, in dem wir ein Bad nahmen.

Schließlich erreichten wir Osch mit dem großen Seidenstraßen-Basar. Osch ist eine der ältesten Städte Zentralasiens, in der wir echte orientalische Eindrücke bekamen und mit zwei sehr unterschiedlichen Kulturen in Kontakt kamen: der kirgisisch-nomadischen und der sesshaft-landwirtschaftlichen Kultur des angrenzenden Ferghanatals. Die historische Bedeutung von Osch konzentriert sich allerdings auf den Berg Suleiman-Too, der diese 3.000 Jahre alte Stadt umringt. Vom Aussichtspunkt auf dem Gipfel hatten wir einen phantastischen Blick über die gesamte Stadt.

Unsere Reise durch Kirgisistan endete schließlich ganz im Süden des Landes an der Grenze zu Tadschikistan. Hier standen wir vor dem nächsten riesigen Gebirge: Vor uns eröffnet sich ein unglaubliches Panorama auf das Pamir-Gebirge. Wie eine weiße Wand aus Schnee und Eis ragten die mächtigen Berge vor uns auf. Aber das ist eine andere Geschichte …

Auf nach Kirgisistan!

Reisen Sie gemeinsam mit New Silk Road – powered by ChinaReisen nach Kirgisistan und erleben Sie die traumhafte Landschaft hautnah!